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Multiplexing und Bildgebung tiefer Gewebeschichten mit konfokaler Nahinfrarot-Laser-Scanning-Mikroskopie

Multiplexing und Bildgebung tiefer Gewebeschichten mit konfokaler Nahinfrarot-Laser-Scanning-Mikroskopie

Dieses Webinar beschäftigt sich mit Fluoreszenz-Multiplexing und Bildgebung tiefer Gewebeschichten unter Verwendung von Laserlicht im Nahinfrarot-Bereich (NIR). Mit NIR-Laserlichtquellen lassen sich biologische Strukturen deutlicher und mit höherer Auflösung tiefer Gewebeschichten in der Probe darstellen. Die NIR-Anregung ermöglicht auch die Verwendung mehrerer Fluoreszenzfarbstoffe ohne spektrale Überlappung.

Experten:

Bülent Peker, Senior Product Marketing Manager
Rebecca Bonfig, Product Manager, Confocal Microscopy

Häufige Fragen

Webinar FAQs | Lasermikroskopie im nahen Infrarotspektrum (NIR)

Gehen die niedrigeren Wellenlängen beim Imaging im nahen Infrarotspektrum (NIR) verloren?

Dank der Konstruktion der Detektoren sind alle Wellenlängen ab 400 nm detektierbar. So können auch Emissionen niedrigerer Wellenlängen in diesem Bereich erfasst werden. Außerdem verwenden wir immer noch unsere Standard- und GaAsP-Photomultiplierröhren (PMTs), so dass NIR eher eine Zusatzoption ist.

Was sind die Vorteile der NIR-Mikroskopie gegenüber der Zwei-Photonen-Mikroskopie?

Die Zwei-Photonen-Mikroskopie wird typischerweise zur Bildgebung in sehr tiefen Schichten im roten Teil des Spektrums verwendet. NIR erlaubt einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in diese Anwendung. Bei NIR können Sie konfokale Mikroskope verwenden, so dass Sie nicht auf eine andere Klasse von Mikroskopsystemen umsteigen müssen. NIR ist nicht nur wesentlich kostengünstiger, sondern bietet auch umfassendere Multiplexing- und spektrale Funktionen.

Wozu dient das VPH-Gitter im Inneren des Mikroskops?

Das Volumenphasen-Hologrammgitter (VPH) ist Teil unserer TruSpectral Technologie in Standard- und GaAsP-Detektoren. Es wird verwendet, um das Lichtspektrum für die spektrale Bildgebung zu erzeugen. Der Vorteil des VPH-Gitters besteht darin, dass es wesentlich lichteffizienter ist als andere Spektralgitter, bei denen die Beugungseffekte durch Reflexion entstehen.

Muss ich die NIR-Laser mit dem System kaufen oder kann ich später aufrüsten?

Eine der großartigen Eigenschaften dieses Systems ist die modulare Bauweise, so dass es jederzeit mit NIR-Lasern und -Detektoren aufgerüstet werden kann.

Ist der Sechs-Detektor-Modus sowohl bei der IX- als auch bei der BX-Serie verfügbar?

Ja, der Sechs-Detektor-Modus ist sowohl bei den inversen Mikroskopen der IX-Serie als auch bei den aufrechten Mikroskopen der BX-Serie verfügbar.

Unterstützt das FV3000 andere NIR-Anregungswellenlängen als 730 und 785 nm?

Die Laserlinien 730 nm und 785 nm wurden sorgfältig ausgewählt, da wir mit einem spezialisierten Hersteller für hochwertige und stabile Laser dieser Wellenlängen zusammenarbeiten.

Es ist jedoch ein Laseranschluss für den NIR-Bereich vorhanden, so dass eine Anpassung möglich ist. Wir empfehlen, die Verwendung verschiedener Laserlinien zu diskutieren. Durch den Strahlkombinierer ist das Mikroskop FV3000 in hohem Maße anpassungsfähig, das System verfügt über optische Beschichtungen für Wellenlängen bis zu 1600 nm, so dass Anwender auch eigene NIR-Laser mit dem System verbinden können.

Ist die Abbildung bei 730 und 785 nm mit demselben Bildsatz möglich?

Es ist derzeit nicht möglich, Bilder sowohl bei 730 nm als auch bei 785 nm aufzunehmen, aber wir arbeiten ständig an der Verbesserung des Systems.

Was sind die Unterschiede zwischen GaAsP-Detektoren und den neuesten Detektoren der Konkurrenz?

Wir haben die Systeme nicht miteinander verglichen, es gilt aber zu bedenken, dass der Detektor nur einen Teil der Empfindlichkeit des Gesamtsystems ausmacht. Sie sollten sich den gesamten optischen Block und die zugehörigen Optiken anschauen und überprüfen, wie gut sie sich für den NIR-Bereich eignen. Wir wissen, dass mehrere Aspekte im Strahlengang die Lichteffizienz im NIR-Bereich beeinflussen, und es ist auch wichtig, dass die Optiken für den NIR-Bereich geeignet sind.

Kann man einen Weißlichtlaser mit dem Mikroskop FV3000 verwenden?

Weißlichtlaser (WLLs) sind für das FV3000 System nicht verfügbar. Olympus verfügt über eine breite Palette von Laserlinien, damit wir das System an die Bedürfnisse der einzelnen Anwender anpassen und den Laser auf ihre Anwendungen abstimmen können. Hinzu kommen ein Kosten-Nutzen-Faktor und der Vorteil, dass bei einem Problem mit dem WLL nicht das ganze System ausfällt. Stattdessen können Sie individuelle Laserlinien kostengünstig und einfach anpassen.


Eingesetztes Produkt

Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop

FV3000

  • Erhältlich als reine Galvanometer-Konfiguration (FV3000) oder als Hybrid-Galvanometer-/Resonanzscanner-Konfiguration (FV3000RS) 
  • Neue hocheffiziente und genaue TruSpectral Erkennung auf allen Kanälen
  • Optimiert für die Bildgebung von lebenden Zellen mit hoher Empfindlichkeit und geringer Fototoxizität
  • Inverted and upright frame options to suit a variety of applications and sample types

Multiplexing und Bildgebung tiefer Gewebeschichten mit konfokaler Nahinfrarot-Laser-Scanning-Mikroskopie

Dieses Webinar beschäftigt sich mit Fluoreszenz-Multiplexing und Bildgebung tiefer Gewebeschichten unter Verwendung von Laserlicht im Nahinfrarot-Bereich (NIR). Mit NIR-Laserlichtquellen lassen sich biologische Strukturen deutlicher und mit höherer Auflösung tiefer Gewebeschichten in der Probe darstellen. Die NIR-Anregung ermöglicht auch die Verwendung mehrerer Fluoreszenzfarbstoffe ohne spektrale Überlappung.

Häufige Fragen

Webinar FAQs | Lasermikroskopie im nahen Infrarotspektrum (NIR)

Gehen die niedrigeren Wellenlängen beim Imaging im nahen Infrarotspektrum (NIR) verloren?

Dank der Konstruktion der Detektoren sind alle Wellenlängen ab 400 nm detektierbar. So können auch Emissionen niedrigerer Wellenlängen in diesem Bereich erfasst werden. Außerdem verwenden wir immer noch unsere Standard- und GaAsP-Photomultiplierröhren (PMTs), so dass NIR eher eine Zusatzoption ist.

Was sind die Vorteile der NIR-Mikroskopie gegenüber der Zwei-Photonen-Mikroskopie?

Die Zwei-Photonen-Mikroskopie wird typischerweise zur Bildgebung in sehr tiefen Schichten im roten Teil des Spektrums verwendet. NIR erlaubt einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in diese Anwendung. Bei NIR können Sie konfokale Mikroskope verwenden, so dass Sie nicht auf eine andere Klasse von Mikroskopsystemen umsteigen müssen. NIR ist nicht nur wesentlich kostengünstiger, sondern bietet auch umfassendere Multiplexing- und spektrale Funktionen.

Wozu dient das VPH-Gitter im Inneren des Mikroskops?

Das Volumenphasen-Hologrammgitter (VPH) ist Teil unserer TruSpectral Technologie in Standard- und GaAsP-Detektoren. Es wird verwendet, um das Lichtspektrum für die spektrale Bildgebung zu erzeugen. Der Vorteil des VPH-Gitters besteht darin, dass es wesentlich lichteffizienter ist als andere Spektralgitter, bei denen die Beugungseffekte durch Reflexion entstehen.

Muss ich die NIR-Laser mit dem System kaufen oder kann ich später aufrüsten?

Eine der großartigen Eigenschaften dieses Systems ist die modulare Bauweise, so dass es jederzeit mit NIR-Lasern und -Detektoren aufgerüstet werden kann.

Ist der Sechs-Detektor-Modus sowohl bei der IX- als auch bei der BX-Serie verfügbar?

Ja, der Sechs-Detektor-Modus ist sowohl bei den inversen Mikroskopen der IX-Serie als auch bei den aufrechten Mikroskopen der BX-Serie verfügbar.

Unterstützt das FV3000 andere NIR-Anregungswellenlängen als 730 und 785 nm?

Die Laserlinien 730 nm und 785 nm wurden sorgfältig ausgewählt, da wir mit einem spezialisierten Hersteller für hochwertige und stabile Laser dieser Wellenlängen zusammenarbeiten.

Es ist jedoch ein Laseranschluss für den NIR-Bereich vorhanden, so dass eine Anpassung möglich ist. Wir empfehlen, die Verwendung verschiedener Laserlinien zu diskutieren. Durch den Strahlkombinierer ist das Mikroskop FV3000 in hohem Maße anpassungsfähig, das System verfügt über optische Beschichtungen für Wellenlängen bis zu 1600 nm, so dass Anwender auch eigene NIR-Laser mit dem System verbinden können.

Ist die Abbildung bei 730 und 785 nm mit demselben Bildsatz möglich?

Es ist derzeit nicht möglich, Bilder sowohl bei 730 nm als auch bei 785 nm aufzunehmen, aber wir arbeiten ständig an der Verbesserung des Systems.

Was sind die Unterschiede zwischen GaAsP-Detektoren und den neuesten Detektoren der Konkurrenz?

Wir haben die Systeme nicht miteinander verglichen, es gilt aber zu bedenken, dass der Detektor nur einen Teil der Empfindlichkeit des Gesamtsystems ausmacht. Sie sollten sich den gesamten optischen Block und die zugehörigen Optiken anschauen und überprüfen, wie gut sie sich für den NIR-Bereich eignen. Wir wissen, dass mehrere Aspekte im Strahlengang die Lichteffizienz im NIR-Bereich beeinflussen, und es ist auch wichtig, dass die Optiken für den NIR-Bereich geeignet sind.

Kann man einen Weißlichtlaser mit dem Mikroskop FV3000 verwenden?

Weißlichtlaser (WLLs) sind für das FV3000 System nicht verfügbar. Olympus verfügt über eine breite Palette von Laserlinien, damit wir das System an die Bedürfnisse der einzelnen Anwender anpassen und den Laser auf ihre Anwendungen abstimmen können. Hinzu kommen ein Kosten-Nutzen-Faktor und der Vorteil, dass bei einem Problem mit dem WLL nicht das ganze System ausfällt. Stattdessen können Sie individuelle Laserlinien kostengünstig und einfach anpassen.


Eingesetztes Produkt

Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop

FV3000

  • Erhältlich als reine Galvanometer-Konfiguration (FV3000) oder als Hybrid-Galvanometer-/Resonanzscanner-Konfiguration (FV3000RS) 
  • Neue hocheffiziente und genaue TruSpectral Erkennung auf allen Kanälen
  • Optimiert für die Bildgebung von lebenden Zellen mit hoher Empfindlichkeit und geringer Fototoxizität
  • Inverted and upright frame options to suit a variety of applications and sample types
Experten
Bülent Peker
Senior Product Marketing Manager
Evident

Hallo. Ich bin Bülent Peker und Experte für Laser-Scanning-Mikroskopie. Während meiner Promotion in physikalischer Chemie, wo ich mich mit der zeitaufgelösten Zwei-Photonen-Mikroskopie beschäftigte, wurde zum ersten Mal mein Interesse für Mikroskopie und Photonik geweckt. Seither hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen.

Ich arbeite seit über 13 Jahren bei Olympus, und in dieser Zeit haben wir hochmoderne Laser-Scanning-Mikroskope auf den Markt gebracht. Ich bin besonders fasziniert von der Anwendung von Multiphotonensystemen und den Anpassungsmöglichkeiten von Laser-Scanning-Systemen. 

Rebecca Bonfig
Product Manager, Confocal Microscopy

Hallo. Mein Name ist Rebecca Bonfig und ich bin Product Manager bei Olympus für konfokale Mikroskope. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit in der Abteilung für Physiologie und Biophysik der University of Louisville befasste ich mich mit der posttranskriptionalen Regulation des Nierenphosphattransporters Npt2a durch Parathormon. Seit 2015 arbeite ich bei Olympus und unterstütze die FLUOVIEW Produktserie in den USA, Kanada und Lateinamerika.

Multiplexing und Bildgebung tiefer Gewebeschichten mit konfokaler Nahinfrarot-Laser-Scanning-Mikroskopie18.4.2024
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