MT20-E
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Das MT20-E ist ein flexibles, schnelles und präzises Beleuchtungssystem. Es ist mit einem schnellen Filterrad mit acht Positionen und einem schnellen Abschwächer mit 14 Helligkeitsgraden ausgestattet. Der eingebaute Shutter öffnet beziehungsweise schließt sich in gerade mal 1 ms, um über die eigentliche Aufnahme hinausgehende Photobleaching-Effekte zu verhindern. Zwei zuverlässige Lichtquellenarten stehen zur Verfügung: eine 150-W-Xenon-Lichtbogenlampe und eine 150-W-Quecksilber-Xenon-Lichtbogenlampe mit Gasgemisch. Eine elektronische Rückkopplungsschleife und eine Fotodiode sorgen für perfekte Helligkeit mit minimalen Schwankungen. Das Licht wird über einen Quarz-Lichtleiter geleitet, und das Olympus Echtzeit-Steuergerät steuert jeden Schritt auf die Mikrosekunde genau.
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Ausstattung
150-W-Xenon- oder Quecksilber-/Xenon-Lichtbogenlampe
Die 150-W-Xenon-Lichtbogenlampe bietet Breitbandbeleuchtung vom nahen UV- bis hin zum nahen IR-Bereich. Der Quecksilber-/Xenon-Brenner deckt den gleichen Bereich ab plus fünf sehr intensive Peaks, die geringe Belichtungszeiten für Proben mit entsprechenden Fluorophoren ermöglichen. Die Stabilität beider Ausführungen ist herkömmlichen Quecksilberbrennern überlegen und ist durch Spezialelektronik zusätzlich verbessert. Die daraus resultierende minimale Belichtungszeit reduziert Fototoxizität und Photobleaching.
Kritische Epi-Beleuchtung mit optimierter Intensität
Der Einsatz von kritischer anstatt herkömmlicher Köhler-Beleuchtung konzentriert das gesamte Licht auf den interessierenden Bereich und erzeugt eine deutlich höhere Signalintensität. Zu diesem Zweck wird das Fluoreszenzlicht über einen hochwertigen Quarz-Lichtleiter zum Mikroskop geleitet. So lässt sich die Lichteffizienz ohne Qualitätsverlust maximieren, und die Kamerabelichtungszeit ist viel kürzer.
Alle Module arbeiten parallel.
Das MT20-E kommuniziert mit dem Echtzeit-Steuergerät in Abständen von 100 µs. Alle integrierten Komponenten (Shutter, Anregungsfilterrad und Abschwächungsrad) bewegen sich parallel und synchron mit der Kameraauslesung und allen anderen in das System integrierten Bestandteilen. Dies ermöglicht ein äußerst schnelles Imaging.
Schnelle Umschaltzeiten
Extrem effiziente Bedienung dank schneller Umschaltzeiten So beträgt beispielsweise die minimale Umschaltzeit des Filterwechslers nur 58 ms für benachbarte Positionen. Acht Filterpositionen mit einem Durchmesser von 25 mm lassen sich ohne Werkzeug schnell wechseln. Die Umschaltzeit des 14-stufigen Abschwächungsrades liegt unter 58 ms.
Öffnungs-/Schließzeit des Shutters 1 ms
Die kurze Öffnungs-/Schließzeit des Shutters minimiert die Belichtungsdauer der Probe, um Experimente mit mehreren Wellenlängen durchzuführen. Die schnelle Steuerung aller Systemkomponenten optimiert Lebendzellexperimente, sodass sie aufschlussreiche Daten ohne Beeinträchtigung der Lebensfähigkeit von Zellen liefern.
Spezifikationen
| Lichtbogenlampen | 150 W, wahlweise Xenon oder Quecksilber-Xenon, Elektronik zur Stabilisierung der Lichtleistung |
|---|---|
| Lichtquellen | Kritische Epi-Beleuchtung mit optimierter Intensität über integrierte Photodiode |
| Filter | 8 Positionen, 25 mm, schneller Wechsel ohne Werkzeug |
| Lichtleiter | 2 m (wahlweise 3 m = Ein-Faser-Quarz) |
| Bedienung | alle Module parallel |
| Filterwechsler | min. 58 ms (benachbarte Positionen) |
| Abschwächung | 14 Stufen, Umschaltzeit < 58 ms |
| Shutter | Öffnungs-/Schließzeit 1 ms |