Es scheint, dass unsere Follower eine Vorliebe für das Übernatürliche und für die Wesen der Nacht haben. Passend zur Jahreszeit haben wir einige gruselige Bilder von unheimlichen, obskuren und manchmal auch furchteinflößenden Entdeckungen unter einem Olympus-Mikroskop veröffentlicht, und einige davon haben es diesen Monat an die Spitze geschafft.
Diese mikroskopisch kleinen, skelettartigen Figuren sehen zwar aus, als ob sie aus einem Albtraum stammen, sind aber eigentlich völlig harmlos. Bei diesen Bildern handelt es sich um eine UV-induzierte Fluoreszenz eines 20-Mikrometer-Abschnitts des Rohrkolbens, einer grasartigen Pflanze, die in Sümpfen, Teichen und auf Feuchtwiesen wächst.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Karl Gaff. Aufgenommen mit dem Olympus Mikroskop BX51.
Unser nächstes Bild in diesem Monat ist vielleicht nicht gruselig, aber auf jeden Fall haarsträubend. Håkan Kvarnström hat die Haare seiner Tochter unter dem Olympus-Mikroskop untersucht, und das Ergebnis ist wunderschön. Der kleine Knoten, den er an einer einzigen Haarsträhne gebunden hat, fängt die Regenbogenfarben seines polarisierten Bildes perfekt ein.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Håkan Kvarnström. Aufgenommen mit polarisiertem Licht mit 20X und 50X Objektiven.
Glaukophyt-Algen – eine kleine Gruppe einzelliger Süßwasseralgen – sind aufgrund ihrer Chloroplasten ungewöhnlich. Die als Muroplasten, Cyanoplasten oder Cyanellen bezeichneten Chloroplasten unterscheiden sich von denen anderer Organismen durch ihre Peptidoglykanschicht, die vermutlich ein Überbleibsel des endosymbiotischen Ursprungs von Plastiden aus Cyanobakterien ist.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Glenn McGregor.
Dieses Bild sieht vielleicht aus wie die Silhouette eines Außerirdischen, ist aber in Wirklichkeit ein neun Tage alter Hühnerembryo. Was war zuerst da, das Huhn oder unser Interesse, seine Eier zu erforschen?
Schriften über die Embryonalentwicklung gehen bis zum griechischen Philosophen Aristoteles zurück, der beim Öffnen von Eiern in verschiedenen Stadien der Bebrütung Veränderungen des Embryos feststellte. Am 9. Tag hat das der Embryoküken zwar noch keine Federn entwickelt, aber die Krallen werden langsam sichtbar.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Eva Petrovova, Einreichung für den Image of the Year Award 2019. Aufgenommen mit dem Olympus Mikroskop SZ61.
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In einem weniger gespenstischen, aber ebenso schönen Beitrag gelingt es Karl Gaff erneut, die mikroskopische Schönheit der Pflanzenwelt einzufangen. Dieses ungefärbte Bild zeigt einen Querschnitt durch den Stamm der Wasserpflanze Hippuris vulgaris, besser bekannt als Gemeiner Tannenwedel.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Karl Gaff. Aufgenommen mit dem Olympus Mikroskop BX51 und einem X-Line Objektiv.
Wir alle lieben Bärtierchen, aber ihr bezauberndes Aussehen ist womöglich nur eine Fassade. Eigentlich sind diese niedlichen Organismen mikroskopisch kleine Vampire! Mit ihren nadelförmigen Stacheln im Maul können sie Nährstoffe aus Freund und Feind saugen.
Video mit freundlicher Genehmigung von Hunter Hines. Aufgenommen mit dem Mikroskop Olympus BX53.
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