Viele unserer hochwertigen, leistungsstarken Mikroskopkomponenten – zum Beispiel unsere Objektive – werden in größere Systeme integriert, die von Herstellern von bildgebenden Geräten für eine Vielzahl von Bereichen entwickelt werden, unter anderem für die Forschung, Inspektion und Produktion. Um den Einbau zu erleichtern, stellen wir diesen Kunden die optischen und mechanischen Daten unserer Komponenten zur Verfügung und bieten bei Bedarf zusätzliche Konstruktionsunterstützung. Unsere dafür verwendeten Tools haben sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und sind effizienter geworden. Nun wollen wir einen Schritt weiter gehen.
Damals und heute: Fortschritte bei der Konstruktion von Mikroskopkomponenten
Ältere Kollegen, mit denen ich zusammenarbeite, haben mir erzählt, dass sie noch vor einigen Jahrzehnten bei der Erstellung von Entwürfen zweidimensionale Zeichnungen von Hand mit einer Zeichenmaschine anfertigen mussten. Ihnen fehlten die Werkzeuge, die wir heute haben, um dreidimensionale (3D) Modelle zu erstellen. Damals versammelte man sich buchstäblich um das Zeichenbrett, um den Entwurf zu besprechen. Die Verwaltung der Konstruktionsunterlagen war auch deshalb eine Herausforderung, weil alle Entwürfe auf Papier vorlagen.
Als ich 2008 zu Olympus kam, hatte sich die computergestützte 3D-Konstruktion (CAD) durchgesetzt, und Zeichnungen wurden digital erstellt. Die Digitalisierung der Konstruktion von Bauteilen war rasch vorangeschritten und verbesserte die Effizienz erheblich. Alle Zeichnungsdaten – einschließlich 3D-Modelle, Konstruktionsverlauf und Aktualisierungen – wurden in Datenbanken abgelegt, und die Konstruktionsdaten von Olympus wurden auf digitalen Medien und nicht auf Papier verwaltet.
Die Digitalisierung der Bauteilkonstruktion hat weitreichende Vorteile
3D-CAD-Tools eignen sich nicht nur für die effektive Verwaltung der Konstruktionsunterlagen, sondern auch für die Interaktion mit unseren Kunden. Entwurfsbesprechungen mit unseren Kunden in Form von virtuellen Treffen sind aufgrund der räumlichen Entfernung oder in letzter Zeit auch aufgrund sozialer Kontaktbeschränkungen zunehmend zur Norm geworden.
Dank der Digitalisierung können wir die 3D-CAD-Daten in die Besprechungen einbeziehen oder 3D-CAD-Modelle als elektronische Daten zur Überprüfung an unsere Kunden senden. Da wir früher anstelle der Konstruktionsdaten die tatsächlichen Produkte an die Kunden verschickt haben, waren nicht nur die Versandkosten hoch, sondern die Produkte brauchten auch viel länger, um ihr Ziel zu erreichen. Dadurch verlängerte sich auch die Produktentwicklungszeit, da die Entwürfe erst geprüft werden mussten. Die Reduzierung von Kosten und Zeitaufwand ist also nicht nur für Olympus, sondern auch für unsere Kunden von großem Vorteil.
Direkter Download der 3D-CAD-Daten unserer Mikroskopkomponenten
Bislang haben wir unseren Kunden die 3D-CAD-Daten auf Anfrage zugeschickt. Ab jetzt können Sie 3D-CAD-Daten jederzeit direkt von unserer Website herunterladen. Wir beginnen damit, dass wir die Konstruktionsdaten für 31 Produkte, einschließlich der Objektive, direkt zum Download bereitstellen. Wir planen, in Zukunft weitere Daten hinzuzufügen, um es unseren Kunden noch leichter zu machen.
Einfacher Zugriff auf Komponentendaten: So funktioniert es
Nachdem Sie ein kurzes Formular ausgefüllt haben, senden wir Ihnen eine E-Mail mit einem Link, über den Sie die Daten herunterladen können. Beachten Sie, dass wir das gängigste Dateiformat, STEP (Standard for the Exchange of Product Model Data), verwenden und die 3D-CAD-Daten nur ein Darstellungsmodell sind. Sie können dann die heruntergeladenen 3D-CAD-Daten verwenden, um den Aufbau Ihres Geräts mit dem montierten Bauteil zu überprüfen.
Ein Bild des 3D-CAD-Darstellungsmodells für die Tubuslinseneinheit SWTLU-C
Besuchen Sie www.olympus-lifescience.com/oem-components, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie die hochwertigen optischen Komponenten von Olympus in Ihre Mikroskopkonstruktionen integrieren können.