Das konfokale Laser-Scanning-Mikroskop FLUOVIEW FV4000 bietet eine höhere Präzision dank fortschrittlicher Bildgebungstechnologie und liefert zuverlässigere Daten für die Forschung. Unser bahnbrechender SilVIR Detektor, das Herzstück des Systems, sorgt für höhere Empfindlichkeit und bessere Photonenauflösung bei deutlich geringerem Rauschen. Produktentwickler und -designer haben uns erzählt, wie sie die revolutionäre Detektortechnologie und Leistungsverbesserungen umgesetzt haben. |
Shohei ImamuraManager, Product Strategy Als Leiter der Strategieentwicklung ist Shohei Imamura für die Ausarbeitung der Produktstrategie und die Produktplanung bei Evident zuständig. Er arbeitet mit den Bereichen Forschung und Entwicklung, Fertigung, Marketing u.a. zusammen, um die Anforderungen für unsere Produkte zu erfüllen. |
Frage: Was sind die größten Vorteile, die das FLUOVIEW FV4000 Mikroskop für Wissenschaftler bietet?
Shohei Imamura: Ein Hauptmerkmal des FV4000 Mikroskops ist der neue SilVIR-Detektor. Mit dem Einsatz der patentierten Technologie von Evident1 wird eine schnellere und qualitativ hochwertigere Bilderfassung erreicht. Damit werden wunderschöne Bilder in hoher Qualität mit deutlich geringerem Rauschen erzeugt. Die im Vergleich zum Vorgängermodell um das Fünffache verkürzte Bildaufnahmezeit steigert die Arbeitseffizienz erheblich.2 Zudem ermöglicht das FV4000 Mikroskop einen nahtlosen quantitativen Vergleich mit zuvor erfassten Daten, wodurch Kundenanforderungen erfüllt und ein erheblicher Mehrwert erreicht wird.
1Patentnummer US11237047.
2Im Vergleich zum FV3000 System mit dem GaAsP-PMT-Detektor.
Diese Abbildung zeigt eine Probe mit sehr schwacher Fluoreszenz, erfasst mit dem SilVIR Detektor (a) und dem GaAsP-PMT-Detektor bei 700 V (b). Es wurde die gleiche Probe mit der gleichen Laserleistung angeregt. Die maximale Fluoreszenzintensität beträgt etwa 12 Photonen/2 µs. Das Intensitätshistogramm des mit dem SilVIR Detektor aufgenommenen Bildes weist eine kammartige Struktur auf, die darauf hinweist, dass die Anzahl Photonen genau erfasst wurde. Im Hintergrund des mit dem GaAsP-PMT-Detektor aufgenommenen Bildes ist dagegen mehr Rauschen festzustellen.
- Scanner: Galvanometer-Scanner, 2 µs/Pixel
- Anregung: 488 nm Laser
- Emission: 500–540 nm
- Mikrotubuli (Alexa Fluor 488) von PtK2-Zellen
Akinori Araya: Die Leistung und die Bedienerfreundlichkeit wurden erheblich verbessert. Unser Ziel war es die Benutzeroberfläche einfacher und bedienerfreundlicher zu gestalten. Nach einem intensiven und kontinuierlichen Austausch mit den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing und Produktstrategie konnten wir eine Bedienerfreundlichkeit erreichen, mit der die Arbeitseffizienz erheblich verbessert werden kann. Wir haben die Parametereinstellung des Detektors und Anpassungen in allen Aspekten vereinfacht.
Shohei Imamura: Es geht nicht um technische Exzellenz oder detaillierte Spezifikationen. Im Vordergrund steht, ob das System in Bereichen einen Mehrwert ohne Kompromisse bieten kann, in denen Kunden in der Vergangenheit Kompromisse eingegangen sind oder ihre Anforderungen bei der Verwendung des Produkts nicht kompromisslos erfüllt werden konnten. Wir sind der Ansicht, dass dieser Wert wichtig und der attraktivste Aspekt des konfokalen Laser-Scanning-Mikroskops FV4000 ist.
Frage: Was waren die größten Herausforderungen während der Entwicklung?
Akinoris Araya: Das Wichtigste bei der Entwicklung war, dass mit dem neuen Detektor eine Neugestaltung des gesamten System einherging. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass wir die bisherigen Produkte der FLUOVIEW Serie, FV3000 und FVMPE-RS Mikroskope, durch ein völlig neues FLUOVIEW System mit einem neuen Bildgebungssystem ersetzt haben. Der Engpass bei dieser Umstellung waren die technischen Beschränkungen der bisherigen Methoden, hauptsächlich in Bezug auf elektrische Aspekte, Datenübertragung und Datenerfassung. Es war schwierig, mit diesen herkömmlichen Methoden Innovationen zu realisieren. Daher haben wir das System von Grund auf neu konzipiert und das FLUOVIEW System durch ein neues Bildgebungssystem ersetzt. So kann der SilVIR-Detektor integriert werden und wir können die Hochgeschwindigkeitstechnologie mit großem Sichtfeld basierend auf dem neuen Bildgebungssystem weiter verbessern.
Hiromi Utsunomiya: Es war eine mutige Entscheidung und eine Herausforderung, die Detektortechnologie zu ersetzen, die wir seit mehr als 30 Jahren in unseren konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopsystemen verwendet hatten. Schon zu einem frühen Zeitpunkt in der Entwicklungsphase haben wir die Details mit dem regionalen Vertriebs- und Marketingteam besprochen, um sicherzustellen, dass unser neuer Detektor die Anforderungen unserer Kunden erfüllt.
Das konfokale Mikroskop mit dem Detektor live in Aktion erleben
Möchten Sie die Funktionen des SilVIR-Detektors für Ihre Forschungsarbeiten testen? Wir bieten je nach Ihren Anwendungsanforderungen Produktvorführungen mit der aktuellen Ausrüstung und Beratungsdienste an. In unserem Whitepaper zur SilVIR-Detektortechnologie erfahren Sie zusätzliche umfassende technische Informationen.
Für Fragen zur Auswahl eines Bildgebungssystems oder zum Installationsverfahren kontaktieren Sie uns. Weitere Informationen zum Produkt und zu allen Funktionen und Mikroskopstativen finden Sie auf unserer FV4000 Produktseite.
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