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Austausch von Bildern leicht gemacht – mit OlyVIA

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Imaging eines kompletten Objektträgers: Bild eines Mausgehirns

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie nehmen ein Mikroskopbild von einem Querschnitt eines ganzen Mausgehirns auf und möchten die Ergebnisse mit Kollegen teilen. Das Problem ist, es ist 10 Gigabyte groß – viel zu groß, um es per E-Mail oder ein kostenloses Bildfreigabe-Tool zu versenden oder gar herunterzuladen.

Teilen/Versenden von Bildmaterial stellt in der Mikroskopiewelt häufig ein Problem dar, und es ist eines der vielen Hindernisse, die sich mit unserer OlyVIA-Software beseitigen lassen.

Heute sehen wir uns an, wie die OlyVIA-Software funktioniert, und wir zeigen Ihnen zehn verschiedene Arten, wie Sie dieses kostenfreie Tool zur Vereinfachung Ihres Prozesses zum Teilen/Versenden von Bildmaterial nutzen können.

Was ist die OlyVIA-Software?

Einfach gesagt ist OlyVIA unsere kostenfreie Bildbetrachter-Software, mit der mit unserem Objektträger-Scanner für die Forschung SLIDEVIEW VS200 sowie mit unseren Konfokalmikroskopen der Serie FV3000 erfasste Daten gelesen werden können. Mit unserer optionalen Netz-Bildserver(NIS)-Lösung können Kunden sicher und schnell konfokale Bilder und virtuelle Objektträger in der Web-Datenbank speichern, prüfen und teilen.

OlyVIA Bildbetrachter-Software für die virtuelle Mikroskopie

OlyVIA Web-Anmeldeseite

Diese drei Funktionen von OlyVIA gefallen unseren Kunden am besten.

1. Austauschen von Bildern

OlyVIA ist ein unschätzbares digitales Hilfsmittel, um alle auf dem gleichen Stand zu halten – und deshalb nutzen unsere Kunden diese Software besonders gerne für den Austausch von Bildern in der Ausbildung und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.

Ein Beispiel: Im Unterricht kann der Dozent eine Verknüpfung zu einem interessierenden Bereich auf einem Objektträger-Bild in das Unterrichtsmaterial einfügen. Studierende können auf die Verknüpfung klicken, sich anmelden und sich dieses Bild jederzeit anmelden, zuhause zu lernen.

Außerdem können Lehrkräfte die digitalen Objektträger auf einem großen Monitor anzeigen, sodass sich alle Studierenden gleichzeitig ein Bild ansehen können. Auf diese Weise können Lehrkräfte das Interesse der Studierenden an der Verwendung von Mikroskopen wecken sowie die Diskussion in der Gruppe fördern.

Am Arbeitsplatz wird die OlyVIA-Software häufig für Personalschulungen und Gemeinschaftsprojekte verwendet.

2. Wechsel zwischen Makro- und Mikro-Betrachtung

Ein zweiter Grund, aus dem Kunden unsere OlyVIA-Software gerne verwenden, ist die Möglichkeit, in Sekunden vom Übersichtsbild zur Detailansicht zu wechseln.

Eine gute Analogie ist, dass die OlyVIA-Software ähnlich wie ihre bevorzugte Navigations-App auf dem Smartphone funktioniert. Genau so, wie Sie sich eine ganze Stadt ansehen und dann zur Straßenansicht zoomen können, macht es OlyVIA möglich, erst ein Mausgehirn und anschließend, nach dem Vergrößern der Ansicht, einzelne Neuronen anzuzeigen. Wie das funktioniert, sehen Sie im Bild unten.

Imaging eines kompletten Objektträgers: Bild eines Mausgehirns

Durch den schnellen Wechsel zwischen der Gewebe- und der Zellebene in einem einzelnen Bild können Sie eine effiziente quantitative Datenanalyse vornehmen.

3. Anwenderfreundliche Benutzeroberfläche

Ein weiterer Grund, weshalb Kunden gerne mit der OlyVIA-Software arbeiten, ist die bedienungsfreundliche und leistungsfähige Benutzeroberfläche (User Interface, UI). Sie bietet unter anderem diese vier bemerkenswerten Funktionen:

  • Objektträger kommentieren: Schreiben Sie Ihre Anmerkungen direkt in wichtige Bereiche eines digitalisierten Objektträgers.
  • Touchscreen: Wenn Sie ein Touchscreen-fähiges Gerät verwenden, können Sie ganz leicht in OlyVIA navigieren. Mit Ihren Fingern können Sie drehen, vergrößern und verkleinern oder nach oben und nach unten scrollen. Alternativ können Sie dieselben Aktionen auch mit einer Maus durchführen.
  • Suchleiste: Mithilfe der Suchleiste lassen sich Ordner, Anmerkungen und Bilder schnell finden und aufrufen.
  • Kanäle: Visualisieren Sie Biomarker durch Auswahl verschiedener Fluoreszenzkanäle. Das ist ein nützliches Tool für viele klinische Forschungsanwendungen wie zum Beispiel die Immuntherapie.

Nachdem Sie nun einige bevorzugte Funktionen kennen, sehen wir uns zwei weniger bekannte, aber leistungsfähige Tools an.

1. Vergleichende Gegenüberstellung von digitalisierten Objektträgern.

Eine weniger bekannte Funktion der OlyVIA-Software ist die Möglichkeit, Bilder in der direkten Gegenüberstellung zu vergleichen.

So funktioniert es: Wählen Sie zwei oder mehr Bilder aus, navigieren Sie zur selben Stelle und drücken Sie die Schaltfläche Compare (Vergleichen). Diese Funktion zur gleichzeitigen Anzeige ist besonders hilfreich bei der Validierung von Biomarkern und der Analyse der Gewebemorphologie anhand von Serienschnitten.

2. Importieren von Dokumenten.

Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass OlyVIA nicht nur auf das Handling von Digitalbildern beschränkt ist. Mit dem neuen VS200SLIDEVIEW VS200 Objektträger-Scanner für die Forschung können Sie auch Dokumente, wie beispielsweise Labornotizen, zusammen mit Ihren Bildern importieren und anzeigen.

Jetzt können Sie auf alle Ihre Notizen und Bilder an einem Ort zugreifen und damit Ihren Arbeitsablauf bei Forschungsprojekten deutlich verbessern.

So richten Sie OlyVIA ein

Sind Sie bereit, diese Funktionen selbst auszuprobieren? Sie können auf zwei bequeme Arten auf OlyVIA zugreifen:

  • OlyVIA über das Internet: Um OlyVIA über das Web zu nutzen, benötigen Sie unsere optionale Net Image Server(NIS)-Lösung und den ISS-Webserver. Sie können eine Webschnittstelle erstellen, um Bilder über einen Internet-Browser zugänglich zu machen, der HTML5 unterstützt, z. B. Google Chrome und Mozilla Firefox.
  • OlyVIA über eine Anwendung: Laden Sie die kostenlose OlyVIA Desktop-App für Windows-PCs herunter, indem Sie unsere Software-Download-Seite besuchen und „Research Slide Scanner“ wählen.

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Business Development Manager

Christopher Higgins ist Business Development Manager für Life Science bei Evident. Er befasst sich seit 24 Jahren mit der Mikroskopie und hat einen Großteil seiner Laufbahn im Produktmanagement und in der Anwendung einer Vielzahl von biologischen Lichtmikroskopen für die Forschung und die klinische Anwendung verbracht.

In seiner derzeitigen Position arbeitet Christopher Higgins direkt mit Forschern und Pathologen an der Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen. Bilder, die mit modernen virtuellen Mikroskopsystemen aufgenommen werden, erzählen nicht nur die Geschichte einzelner Zellen, sondern ganzer Gewebe und sind für Forschung, Lehre usw. von entscheidender Bedeutung. Chris Higgins ist davon überzeugt, dass die nächste große Herausforderung darin besteht, die Bilddigitalisierung kompletter Objektträger und die Analyse durch künstliche Intelligenz voranzutreiben, da diese Methoden immer häufiger Anwendung im klinischen Bereich finden.

Er ist Mitglied der Digital Pathology Association und hat einen Bachelor-Abschluss der University of Miami. Er ist begeisterter Naturliebhaber und versierter Naturfotograf und lebt in Lehigh Valley, Pennsylvania, USA.

7.4.2020
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