Ansprechen auf eine Arzneimittelbehandlung – innerhalb und außerhalb von 3D-Zellkulturen
Die Wirkung von Arzneimitteln auf 3D-Zellkulturen wurde durch Zell-Imaging beurteilt.
Dabei wurden die Unterschiede in der Wirkung von Arzneimitteln an der Außen- und Innenseite von 3D-Zellkulturen wie Sphäroiden untersucht.
Ziele
Kürzlich wurden 3D-Zellkulturen zur Untersuchung des Ansprechens von Zellen auf Arzneimittel eingesetzt. Dabei wurde jedoch nicht der Unterschied im Ansprechen auf der Innen- und der Außenseite von 3D-Zellkulturen berücksichtigt. In dieser Stude wurde dieser Unterschied durch Tiefenbetrachtung von Sphäroiden mit einem konfokalen Mikroskop untersucht.
Vorbereitung der Proben
Fucci ist ein Zellzyklusindikator mit 2-Farbschema. Sphäroide aus Fucci exprimierenden transgenen HT-29-Zellen wurden mit 10 nM Cisplatin behandelt. Nach einer Inkubation über 96 Stunden wurden die Zellkulturen aus dem Cisplatin enthaltenden Medium entfernt, mit 4 % Formalin fixiert und mit einem transparent machenden Reagenz behandelt.
Schlussfolgerung
Aufnahme und Analyse von Fluoreszenzbildern
Es wurden konfokale Fluoreszenzbilder der oben genannten Sphäroide in Abständen von 5 µm von der Oberflache bis in 150 µm Tiefe aufgenommen. Mit der Bildanalyse-Software wurde das Verhältnis der Lichtstärke zwischen Rot (G0- und G1-Phase) und Grün (S-, G2- und M-Phase) in den einzelnen Schichten analysiert. Bei Fehlen von Cisplatin gab es keinen signifikanten Unterschied im Verhältnis Rot/Grün zwischen Außenseite in Innenseite (Abbildung 1). In
Gegenwart von 10 nM Cisplatin erhöhte sich das Verhältnis Rot/Grün mit zunehmendem Abstand von der Oberfläche (Abbildungen 2 und 3).
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