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5 Möglichkeiten, die Lebensdauer (und Leistungsfähigkeit) Ihres Mikroskops zu erweitern

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Olympus X Line Objektive mit hoher numerischer Apertur, Farbkorrektur und Bildebnung

Sie haben ein altes Mikroskop, ein begrenztes Budget und planen neue Forschungsanwendungen für die Zukunft? Sie möchten bei bereits vorhandenen Anwendungen mehr aus Ihrem Mikroskop herausholen oder Ihr System für ein neues Forschungsprogramm umrüsten? Möglicherweise hat Ihr altes Gerät noch genügend Reserven, um eine kurzfristige Budgetlücke zu überbrücken.

Hier sind fünf Tipps, wie Sie die Nutzungsdauer Ihres Mikroskops verlängern und seine Leistung steigern können, ohne Ihr Budget zu sprengen:

1. Vorbeugende Wartung

Diese Maßnahme ist meist relativ einfach und kostengünstig. Ein qualifizierter Servicetechniker kann vor Ort die Optik Ihres Mikroskops reinigen, Schmiermittel auftragen und defekte Komponenten reparieren oder ersetzen. Bei größeren Problemen können Servicefirmen das Mikroskop in ihrer Werkstatt vollständig überholen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wer in Ihrer Nähe Serviceleistungen anbietet, senden Sie eine Support-Anfrage an www.olympus-lifescience.com/technical-support-request, um Kontaktinformationen zu dem autorisierten Olympus Service-Händler in Ihrer Nähe zu erhalten.

2. Upgrade der Objektive

Wenn Sie ein älteres, unendlich korrigiertes Mikroskop besitzen, hat der Hersteller seit dem Kauf wahrscheinlich erhebliche optische Verbesserungen an diesem Modell vorgenommen. Die neuen optischen Komponenten von Olympus (und, nebenbei bemerkt, auch viele andere) sind mit allen BX und IX Mikroskopen kompatibel, die seit den 1990er Jahren auf den Markt kamen. Der Austausch Ihrer veralteten Objektive gegen Optik der neuesten Generation kann zu eindrucksvollen Ergebnissen führen. So werden Sie bei der Aufnahme von Digitalbildern vermutlich Verbesserungen in der Auflösung, der Farbwiedergabe und der Intensitätsverteilung im Bild feststellen können. Die Olympus X Line Objektive beispielsweise sprengen Grenzen hinsichtlich der numerischen Apertur, der Farbkorrektur und der Bildebnung. Um herauszufinden, ob Ihre alte Optik unendlich korrigiert ist, suchen Sie einfach nach dem Unendlichkeitszeichen „∞“ am Objektivtubus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an den Mikroskopspezialisten in Ihrer Nähe.

3. Und was die alte Digitalkamera betrifft ...

Inzwischen dürften die meisten IT-Abteilungen ein Upgrade von Windows-PCs auf Windows 10 erforderlich gemacht haben. Dadurch wird, je nach Baujahr Ihres Systems, Ihre alte digitale CCD-Kamera (oder digitale Spiegelreflexkamera?) obsolet. Liegt Ihr letzter Kamerakauf schon eine Weile zurück, können Sie mit unserer anwendungsbezogenen Kamera-Auswahl und unseren Schulungsmaterialien Ihre Kenntnisse über aktuelle Kameratechnologie auffrischen, wenn Sie ein Upgrade Ihrer Kamera vornehmen. Besprechen Sie dann Ihre Anwendungen mit dem Olympus Händler in Ihrer Nähe, damit er Ihnen geeignete Kameraoptionen empfehlen kann.

4. Austausch alter Fluoreszenzfilter

Ausbrennschäden an einem Fluoreszenzfilter für ein Mikroskop

Bei älteren Fluoreszenzfiltern (weich beschichtete oder laminierte Filter) nimmt die Effizienz nach der Einwirkung von Licht hoher Intensität innerhalb einiger hundert Stunden ab. Außerdem können sie mit der Zeit ausbrennen oder sich ablösen, was ihre Effizienz noch weiter verringert und möglicherweise ihre spektralen Transmissionseigenschaften verändert.

In der aktuellen Filterfertigungstechnologie wurden Probleme mit „Verschleiß“ und Ausbrennen allerdings so gut wie beseitigt. Wenn Sie wissen, wie es geht, können Sie Ihren Fluoreszenzfilterwürfel oder -schieber leicht aus Ihrem Mikroskop herausnehmen und die Anregungs- und Emissionsfilter durch Betrachten im schrägen Winkel auf Anzeichen von Verschleiß untersuchen. Sie können natürlich auch den Olympus Händler in Ihrer Nähe bitten, Ihre Filter zu prüfen und Ihnen Empfehlungen zu geben. (Dieses Bild wurde digital bearbeitet, um den ausgebrannten mittleren Bereich hervorzuheben.)

5. Ein motorgesteuerter Tisch ermöglicht Multi-Position Imaging mit einem manuellen Mikroskop

Durch Nachrüstung mit einem motorgesteuerten Tisch und der zugehörigen Software erweitern Sie Ihre Möglichkeiten für die Mikrotiterplatten-Bildgebung oder Kachelanwendungen enorm. Die cellSens™ Software von Olympus mit Mikrotiterplatten- und/oder Objekttisch-Navigator ermöglicht Multiwell oder Multi-Position Imaging sowie Kachelanwendungen.

Wenn Ihre Bildgebungsanwendungen die Anschaffung eines leistungsfähigen Systems für hohen Durchsatz, z. B. des Olympus scanR HCS Imager oder des VS200 Objektträger-Scanners für die Forschung, nicht rechtfertigen, kann eine Nachrüstung mit einem motorgesteuerten Tisch in Kombination mit anderen Automatisierungsoptionen die Einsatzfähigkeiten Ihres alten Mikroskops deutlich steigern.

Es gibt viele Möglichkeiten, mehr aus Ihrem aktuellen Mikroskop herauszuholen. Einige geschickte Handgriffe von einem geschulten Servicetechniker, eine neue Optik, neue Fluoreszenzfilter oder Upgrades von Subsystemen wie Kameras und Tischen können eine wirtschaftliche Alternative sein, bis Ihr Budget für ein neues Mikroskop ausreicht.

Bleiben Sie auf dem Laufenden! Weitere praktische Tipps folgen in dieser Blogartikel-Serie über die Verbesserung von Mikroskopen.

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Senior Sales Specialist, Life Science Microscopy

Craig Rappaport ist Senior Sales Specialist für Mikroskope bei Evident Life Science. Er verfügt über 26 Jahre Erfahrung im Vertrieb von Mikroskopen und war 12 Jahre im wissenschaftlichen und technischen Marketing tätig. Bei Evident befasste sich Craig Rappaport von Anfang an mit Marktanalysen, Kundenbefragungen und Forschung zu neuen Produkten. Seit 2012 ist er Teil des Vertriebsteams und betreut die Bezirke San Diego und Imperial in Südkalifornien. Craig Rappaport besitzt einen Bachelor of Arts der UC Santa Barbara und einen MBA der Fuqua School of Business der Duke University.

29.12.2020
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